Chronik des Auer Handballs

Die ersten Aufzeichnungen zum Auer Handball gehen bis auf das Jahr 1926 zurück. Damals fand unter Jahn Aue das erste Großfeldhandballspiel gegen ATV Aue 1862 statt. Nach dem Krieg wurde1948 unter Pneumatik Erzbergbau das Handballspielen in der Kreisklasse wieder aufgenommen. Es wurde Großfeldhandball im Otto-Grotewohl-Stadion (jetzt Sparkassen-Erzgebirgsstadion) gespielt. Ab 1951 spielte man unter der BSG Zentra Aue und stieg 1959 unter dem Namen BSG Wismut Aue in die DDR-Oberliga in der Halle auf, in der man bis zur Wende 1989 fester Bestandteil war. Der größte Erfolg war die Bronzemedaille 1973, nachdem man sich gegen favorisierte Sportclubmannschaften durchsetzte. In der letzten Oberligasaison 1990/1991 belegte man einen guten 6. Platz und qualifizierte sich damit für die gemeinsame 1. Handballbundesliga. Aufgrund beschränkter finanzieller Mittel war dies allerdings nur ein kurzes Intermezzo. Seit der Saison 1992/1993 spielt der EHV Aue in der 2. Handballbundesliga, nur unterbrochen von der Nichtqualifizierung für die ab 2011/2012 eingleisige 2. Handballbundesliga. Nach nur einem Jahr 3. Liga wurde der sofortige Aufstieg in die 2. Liga geschafft. Der EHV Aue wird auch als „Dino“ der 2. Handballbundesliga bezeichnet, da er mit 24 Jahren (Stand: 2015) Zugehörigkeit die Dienstälteste Mannschaft ist. Der EHV Aue als Nachfolger der BSG Wismut Aue wurde 1990 gegründet und hieß damals noch EHV Wismut Aue. Das Wismut wurde später abgelegt. Mehr als fünf Nationalspieler gingen aus der Auer Handballtradition hervor. Spieler aus 14 Nationen spielten bisher für den Auer Handball. Die Nachwuchsabteilung wird von der SG Nickelhütte Aue abgesichert. Die Spielstätte des EHV Aue ist heute die Erzgebirgshalle in Lößnitz. Im Jahr 2012 wurde der EHV Aue offiziell zum „Botschafter des Erzgebirges“ ernannt.

Halle

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Erzgebirgshalle Lößnitz
Ringstraße 15
08294 Lößnitz
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EHV Aue e.V.
Ringstraße 15
08294 Lößnitz
03771 54 77 6